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Interkultureller Festkalender 2007 bis 2008

Christliche Feste: Palmsonntag

Der Palmsonntag ist der Sonntag vor dem Ostersonntag und der Beginn der Karwoche.

Zentrales Thema des Palmsonntags ist die christliche Vorstellung vom Einzug des Jesus von Nazareth in Jerusalem, wo er als Messias und Erlöser gefeiert worden sein soll. Schriftliche Grundlage des Palmsonntags sind die folgenden Bibelstellen:

In der katholischen Kirche wird feierlich ein Kreuz in die Kirche getragen. Die Messdiener, die diese Prozession begleiten tragen geweihte Palmenzweige, hierzulande in der Regel Buchsbaumzweige in ihren Händen. Diese werden von den Gläubigen nach dem Gottesdienst mit nach Hause genommen werden.

Die Palmweihe zu Palmsonntag ist seit dem 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung nachweisbar. Mangels Palmen werden in Deutschland, wie schon oben gesagt, Buchsbaum-Zweige, Weidenkätzchen oder oder auch Wacholder-Zweige geweiht. Nach dem Volksglauben schützen diese geweihten Zweige vor Unglück.

Im Bereich der Byzantinischen Kirche finden an diesem Tag Prozessionen statt, eine Tradition, die bis in das 4. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung zurückgeht. In Deutschland lassen sich seit dem 11. Jahrhundert Palmsonntags-Prozessionen nachweisen.

Seit der Kalenderreform der Katholischen Kirche im Jahr 1969 heißt der Palmsonntag "Dominica in palmis de passione domini" (Palmsonntag vom Leiden des Herren).

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nach oben | 2002 - 2007 © Kerstin Probiesch - zuletzt geändert am 29. Juli 2005

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