Der Gedenktag für den Heiligen Blasius ist in der Römisch-Katholischen Kirche ein gebotener Gedenktag und liegt regelmäßig auf dem 3. Februar eines Jahres. In der christlichen Orthodoxie, die des Heiligen Blasius ebenfalls gedenkt, liegt dieser Tag auf dem 11. Februar.
Blasius, der Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "der Lispelnde, bzw. der Stammelnde" starb um 316. Er war Arzt und Bischof. In der Zeit der Christenverfolgung soll er in eine Höhle geflüchtet sein, wo er von den Tieren bewacht wurde. Dennoch wurde er schließlich gefangen genommen, ins Gefängnis geworfen und schließlich ermordet.
Untrennbar verbunden ist der Heilige Blasius mit dem Halssegen, der in der katholischen Messe am 3. Februar gespendet wird. Der Heilige Blasius, so berichtet die Legende, soll auf dem Weg ins Gefängnis einen Jungen vor dem Erstickungstod gerettet haben.
Dieser Halssegen wird unter anderem auf den Seiten des Erzbistums Köln wie folgt beschrieben:
"Mit zwei gesegneten und in Form des Andreaskeuzes gekreuzten Kerzen, die der Priester vor Gesicht und Hals der zu Segnenden hält, spricht er: "Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich derHerr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und dder Sohn und der Heilige Geist. Amen.""
Der Heilige Blasius gehört seit dem 14. Jahrhundert zu den 14 Nothelfern und wird bei Halsleiden ebenso angerufen, wie bei der Bedrohung durch wilde Tiere.
nach oben | 2002 - 2007 © Kerstin Probiesch - zuletzt geändert am 29. Juli 2005
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