Der Tag der Heiligen Barbara fällt auf den 4. Dezember. Nach christlicher Legende starb sie als Märtyrerin während der Kaiserzeit des Maximians im Jahr 306 unserer Zeitrechnung.
Die Legende berichtet davon, dass Barbara von ihrem nichtchristlichen Vater Dioskuros geköpft wurde. Dioskuros selber soll kurz darauf von einem Blitz erschlagen worden sein.
Seit dem II. Vatikanischen Konzil ist der Barbaratag nur noch im Regionalkalender des deutschen Sprachraums aufgeführt und gilt als nichtgebotener Gedenktag. Zu unsicher war wohl den Verantwortlichen dieses Konzils die historische Belegbarkeit dieser populären Heiligen.
Auch der Tag der Heiligen Barbara galt als Lostag und steht mit Wetterorakeln in Verbindung. Ein bekannter Spruch lautet: "Gibt Sankt Barbara Regen, bringt der Sommer wenig Segen".
Die heilige Barbara ist eine der 14 Nothelfer und ist die Patronin (Beschützerin) des Feuers. Sie gehört also zu den Heiligen, die bei allen Krisen angerufen werden konnten. Die 14 Nothelfer haben nach katholischer Legende Gottes Bestätigung erfahren, dass alle, die sie anrufen die Hilfe Gottes erhalten sollen. Sie werden zuerst in einem Ablassbrief des Jahres 1284 erwähnt.
nach oben | 2002 - 2007 © Kerstin Probiesch - zuletzt geändert am 29. Juli 2005
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